Herbst, das Jahr geht zur Neige. Die Ernte ist eingebracht, Zeit für Erholung und Entspannung, Urlaubszeit.
Ein Tief über dem Atlantik und ein Hoch über dem Balkan sorgen für eine laue Luftströmung aus dem Süden und einen "goldenen" Herbst in Mitteleuropa, zu aller Freude. Aller? Leider profitieren nicht alle Urlauber davon. Auf dem Kamm des Erzgebirges sorgt der "Böhmische Wind" für ein Kontrastprogramm. Bodennahe Kaltluft aus dem Egertal trifft auf Höhenwarmluft und erzeugt - Nebel.
Immer wieder zieht die dicke, feucht-kalte "Suppe" in Schwaden hinein nach Sachsen. Gelegentlich nieselt es auch daraus. Am 22. Oktober 2014 war es schon Schnee. Der blieb jedoch nicht liegen, denn es gibt ja auch Lichtblicke.
Urplötzlich schläft der Wind ein und die Sonne löst den Nebel auf. Nun kann man die herrlichen Ausblicke geniessen, z.B. vom Kahleberg, dem Geisingberg oder der Kohlhaukuppe. Es kommen Dinge zum Vorschein, die eben noch vom Nebeleinheitsgrau umhüllt waren, wie die Lugsteine, das Georgenfelder Hochmoor oder die Kirche vom Böhmischen Zinnwald.
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