Einen Radfernweg Berlin-Rügen gibt es zur Zeit nicht. Deshalb versuche ich auf zwei verschiedenen Routen eine günstige Variante zu finden. Bestehende Radwege sollen dabei verknüpft werden.
Die Hinfahrt von Zeesen, Stadt Königs Wusterhausen nach Dumsevitz bei Garz auf Rügen
Am 23. Mai 2015 geht die Reise um 10 Uhr los. Ich folge dem
Dahme-Radweg bis zum Ende am
Schloss Köpenick.
Neben dem Stadion der "Eisernen" von Union treffe ich auf die Wuhle und fahre in dem abwechslungsreichen Tal bis nach Ahrensfelde S-Bahnhof.
Nach dem Knotenprinzip, an einem zentralen Punkt ist auf einer Karte das Streckennetz ersichtlich, bewege ich mich nun am Stadtrand Berlins entlang zum
Naturpark Barnim.
Der Strand des Gorinsees lädt zur Rast ein, das kühle Wetter jedoch nicht zum Baden.
Auf befestigten Waldwegen und straßenbegleitenden Asphaltrouten erreiche ich Basdorf, überquere nahe der Zühlsdorfer Mühle die
Briese und stoße bei Bernöwe auf den Radfernweg
Berlin-Kopenhagen.
Auf dem Abschnitt Schleuse Liebenwalde bis Zehdenick rollt es besonders gut. Es geht immer am Voßkanal entlang. Die "alte" Havel ist auch ab und an mal zu sehen. Sie bildete für viele Jahre den Transportweg der Ziegelindustrie.
Rund um Mildenberg kann man nicht nur ihre Geschichte erleben, sondern auch nächtigen. Mein kleines Zelt stelle ich am Havelufer auf und erlebe eine ziemlich frische Nacht.
Am frühen Morgen des 24. Mai muss ich mich erst einmal warm radeln auf dem Abschnitt bis Himmelpfort. Hier steht seit 600 Jahren eine alte Eiche.
Hier verlasse ich auch den Radfernweg und folge in einigen Abschnitten der Eiszeitroute, einem Rundweg hauptsächlich in Vorpommern. Die Strecke über Neuthymen, Dabelow und Comthurey nach Wokuhl verläuft auf Waldwegen oder Feldsteinstraßen - sehr romantisch, aber kräftezehrend.
Besser ausgebaut ist der
Seenradweg. Ihm folge ich über Carpin bis Blankensee.
Bis zur
Burg Stargard geht´s auf der Eiszeitroute weiter, den Anstieg zum Burgberg inklusive.
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