Am 28. Mai bin ich um 6.15 Uhr der erste Kunde an der
Rügenfähre, es heisst Abschied nehmen von der Insel.
In Stahlbrode erreiche ich wieder das Festland und damit den Ostseeküstenradweg. Der Abschnitt bis
Greifswald verläuft auf der alten kleinpflastrigen Fernstraße. Spätestens hier in der Hansestadt mit Hafen, Kirche und Markt merke ich, dass mir der heftige Wind aus Süden heute alles abverlangen wird.
Auf Nebenstraßen fahre ich nach
Gützkow über Potthagen,
Busdorf, Kammin und Dargezin.
Da die
Peenefähre außer Betrieb ist, muss ich die Brücke in Jarmen nehmen. Auf dem Radweg neben der B 96 erreiche ich Völchow und die
Eiszeitroute. Während die Strecke nach Klempenow mit seiner Burg auf Nebenstraßen ganz ordentlich befahrbar ist, gestaltet sich die Weiterfahrt über Weltzin nach Altentreptow sehr strapaziös.
Auf dem Weg nach Neubrandenburg kann ich abschalten, muss nicht nach Markierungen spähen, die Route kenne ich von der Hinfahrt.
Ich erreiche schließlich den
Tollensesee, der stürmische Wind peitscht das Wasser.
Ich entscheide mich für die Ostseite des Rundwegs. Der verläuft zunächst windgeschützt in Ufernähe durch den Wald bei Klein Nemerow. Danach ist der See nur noch selten zu sehen und die Route nimmt so ziemlich jeden Berg der Gegend mit - echt anstrrenged, aber eine feine Piste. Mit dem Erreichen der
Residenzstadt Neustrelitz hat sich der Radler eine längere Pause verdient.
Auf dem Weg nach
Wesenberg treffe ich auf den Radweg
Berlin-Kopenhagen, mich treffen derweil kräftige Regenschauer mit Sturmböen. Auf dem Abschnitt nach Rheinsberg mit Radwegen neben der Straße geht das Ganze in leichten Nieselregen über, so dass ich am Großen Preblowsee mein Nachtquartier beziehen kann.
Fähren
www.ruegen-schifffahrt.de
www.weisse-flotte.de
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