In der Hitliste namhafter Urlaubsorte findet man
Brednig gewiss nicht, doch als Ausgangspunkt für Exkursionen erscheint die im Tal der
Großen Röder gelegene Gemeinde allemal gut geeignet. Sie befindet sich im sächsischen Teil der Lausitz und ist gut erreichbar mit dem Bus, dem Zug (bis Großröhrsdorf) oder dem PKW über die A4.
Lohnenswerte Ziele wären Dresden, Bautzen, Görlitz, Stolpen sowie der Nationalpark Sächsische Schweiz. Wer es etwas sportlicher mag, sollte das sehr gut ausgeschilderte Rad- und Wanderwegenetz nutzen.
Ich hatte mich für drei Tage im Hotel "Zur Klinke" in Brednig einquartiert.
Diese Herberge punktet vor allem mit freundlichem Personal und dem typisch sächsischen Speisen in bester Qualität.
Am Tag der Anreise legte ich die gut 10 km vom Bahnhof Bischofswerda zum Hotel wandernd zurück, umgeben von Stille und viel Natur.
Tags darauf führte mich meine Wandertour in die Pfefferkuchenstadt Pulsnitz, mit einem kleinen Umweg über Ohorn, Gickelsberg und dem Schwedenstein nebst Aussichtsturm und herrlichem Rundblick.
Pulsnitz, klein aber fein, erhielt 1375 das Stadtrecht und wurde vor allem durch traditionelles Handwerk wie Pfefferküchlerei, Blaudruck und Töpferei bekannt.
Der Bildhauer Ernst Rietschel, mit Denkmal vor dem Rathaus, gilt als bekanntester Bürger der Stadt.
Inzwischen sind die größten Arbeitgeber die beiden Helius-Kliniken Schwedenstein und Schloss.
Bei einem Stadtbummel fallen ausserdem das Schützenhaus, die Nikolaikirche und der Schlosspark auf. Info-Material dazu erhält man beim freundlichen Personal im Haus des Gastes am Markt.
Auf regionalen Fahrradwegen wie Produkt-, Natur- oder Kulturroute, erreiche ich über Großröhrsdorf wieder Bretnig. Auch am letzten Tag meines Kurzurlaubes folge ich einem Radweg. Auf der
Rödertalroute geht es vorbei an der Kirche von Bretnig zum Barockschloss Rammenau mit dazu gehörigem Schlosspark und Schlossteich.
Kirche von Brednig
Auf dem Rückweg passiere ich den Ort Rammenau und gehe neben der Landesstraße zurück nach Bretnig.
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