Der
Neckartalradweg ist rund 400 km lang und beginnt für mich mit einer kleinen Stadtrundfahrt in Mannheim. Stationen sind u.a. die Moschee, der Markt und das Schloss.
Doch es zieht mich mehr nach
Heidelberg. Bei Neckarhausen bringt mich die
Fähre über den Fluss. Da der Neckar bis Suttgart schiffbar gemacht wurde, sind hauptsächlich Frachtschiffe unterwegs.
Nahe
Neckarsteinach finde ich einen schönen Platz direkt am Fluss. Nach etwa 140 km freue ich mich über ein Bad im Fluss.
Am nächsten Tag (4.7.) setze ich bei herrlichstem Sommerwetter die Reise am Neckar fort. Vor allem die kleinen Orte wie
Hirschhorn oder
Moosbach haben es mir angetan.
Gegen Mittag empfängt mich
Heilbronn und zeigt sein altes und neues Gesicht.
Weiter stromauf beginnt das Weinanbaugebiet Mittelneckar und zauberhaften Orten wie
Lauffen,
Hessinheim oder
Marbach.
Die engen Flussmeander zwingen den Radler über den Berg. Bei 30°C eine heisse Angelegenheit, belohnt durch ein reichhaltiges Abendbrot, das obligatorische Bad im Fluss und einen hübschen Zeltplatz bei
Ludwigsburg.
Auch diese Tagestour war etwa 140 km lang.
Stuttgart am 5.7. morgens gegen 7 Uhr war keine so gute Idee. Unmengen eiliger Radfahrer auf dem Weg zur Arbeit oder Uni machen mir das Leben schwer. Ich tangiere die Stadt und konzentriere mich wieder mehr auf die kleineren Orte wie
Plochingen,
Nürtingen oder
Tübingen.
Da der Fluss nun deutlich schmaler ist, dienen mehrfach Holzbrücken zum Seitenwechsel. Nahe
Horb verbringe ich die Nacht und bereite mich nach 125 km auf den Schlussanstieg vor.
Dazu wird am Morgen des 6.7. am Wasserwerk nahe
Rottweil noch mal vollgetankt, bevor ich über einen langen, landschaftlich reizvollen Anstieg die älteste Stadt von BW erreiche. Die Sonne brennt, doch erbarmungslos setze ich die Fahrt fort ins 15 km südlich gelegene Donauschingen.
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