Der Tiergarten zu Königs Wusterhausen ist ein ca. 55 ha großes Waldgebiet mit altem Buchen- und Eichenbestand. König Friedrich Wilhelm I. ließ es einzäunen und nutzte es ab 1725 als Jagdgebiet. Heute informiert ein etwa 5 km langer Rundweg zur Geschichte.
Von Frank Winkler geschaffene Holzskulpturen lassen die vergangene Zeit lebendig werden.
Start und Ziel kann die Einmündung der Fasanenstraße in den Tiergarten aus Richtung Zeesen sein. Um den Krebssee herum wird der Wanderer vom Königlichen Jagdhornbläser, der Fasanenpflegerin und von Jokob Paul Freiherr von Grundling begrüßt. Am Kirchsteig wartet bereits der König. Unweit dieser Stelle erinnert eine Gedenktafel an den tragischen Flugzeugabsturz vom August 1972.
Die Straße nach Senzig teilt den Tiergarten in einen West- und einen Ostteil. Der Fischer von Senzig und der Kahnführer vom Fanggraben stehen für die wirtschaftliche Nutzung des Gebietes. Hirschkäfer an der Streuobstwiese runden die Wanderung ab, Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein.
Zwei Stunden sollten für die Tour eingeplant werden, um auch die interessanten Info-Tafeln zu lesen - für Kinder besonders geeignet.
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